Willkommen auf meinen DKW-Seiten 

Schön, Sie auf meiner Homepage begrüßen zu können. Erfahren Sie hier etwas mehr über die Geschichte eines kleinen alten Wagens. Wie er gebaut wurde, wem er gehört hat, wie er im Zweiten Weltkrieg über die Runden kam und wie er im Wirtschaftswunder mitgeholfen hat, die Konjunktur wieder auf Trab zu bringen.

Wie er in Vergessenheit geriet und wie er wieder auftauchte.

Und nicht zuletzt: wie er restauriert wurde und zurück auf die Straße kehrte.

 

Es begann 1936...

© Lothar Spurzem (mit freundl. Genehmigung)

Gestatten?

DKW.

Reichsklasse.

Gebaut 1936 in
Zwickau, Sachsen

Meine Vorgeschichte ist ziemlich genau bekannt, ich bin seit 1939 in Familienbesitz und mein Eigentümer brachte es 1961 nicht übers Herz, mich auf den Autofriedhof zu bringen.

Deshalb gibt es mich noch.

 In meinem Baujahr, 1936, war mächtig was los:

 

die Silberpfeile rasten mit Stuck, Rosemeyer und Co. von Sieg zu Sieg, im entmilitarisierten Rheinland wurden Truppen stationiert, die Welt sah überrascht und machtlos zu.

 

Ich bin ein DKW F5, die "5" in meiner Typenbezeichnung geht auf mein Erscheinungsjahr 1935 zurück, und  das "F" bedeutet "Frontwagen": das war eine geschützte Bezeichnung und ein Hinweis auf den Frontantrieb - damals eine Sensation.

 

Schon 1934 war die Karosserie des Vorgängertyps "F2" überarbeitet und als "F4" vermarktet worden, allerdings blieb das alte Modell F2 noch ein Jahr lang unter altem Namen im Verkaufsprogramm. 1935 wurden beide Ausführungen durch das Modell F5 ersetzt, jedoch nannte sich mein größerer Bruder "F5 Meisterklasse" und hatte einen Motor mit 20 PS, während ich mich "F5 Reichsklasse" nannte und im Grunde (von ein paar Details abgesehen) ein "verkappter F2" gewesen bin. Und ich hatte als Sparversion nur 18 PS.

Wie das auch heute bei vielen Automarken so ist, kam nur mein "größerer Bruder" mit dem Namen "Meisterklasse" in den Genuss von Verbesserungen und kosmetischen Verschönerungen - wir nennen das heute "Face Lift". Mir als Sparschwein auf vier Rädern blieben diese verwehrt, weshalb ich weit gehend im Stil der 1932er - Karosserie daher komme. Ach, was bin ich herrlich alt!

Nach der Weltwirtschaftskrise ging es DKW finanziell schlecht: 1932 wurden die Konstruktionsbüros auf absolutes Umdenken eingeschworen: in einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde ein völlig neuer Kleinwagen mit völlig neuen Ideen auf die Zeichenbretter gezaubert. Mit Frontantrieb und mit einem weiterentwickelten, wassergekühlten Motorradmotor, der seine zweirädrige Vergangenheit nie so ganz leugnen konnte.
 
Denn DKW war damals der größte Motorradhersteller der Welt und hatte auch schwere Maschinen mit bis zu 500 cm³ im Programm. Diese Antriebe waren bewährt, während die Automotoren der ersten DKW-Pkw als nicht sehr zuverlässig galten.
Der DKW F1 als Urahn der Frontwagen

In sagenhaften sechs Wochen soll ein hölzerner Prototyp zusammen gebrettert und auf die Räder gestellt worden sein. Das Konzept erwies sich als so genial, dass sich die Wagen mit Frontantrieb zur erfolgreichsten DKW-Baureihe überhaupt mausern sollten und sogar der erfolgreichste Kleinwagentyp vor dem Krieg wurden.

 
Der Urahn der verkaufsstärksten DKW-Typenreihe war entstanden, welcher noch lange in die Nachkriegszeit hineinwirken sollte.
 
Einer der Vertreter dieser Baureihe bin ich, der F5-600, von mir wird hier erzählt.

 2012...

Bild vom Mai 2012

 2015...

Bild von Januar 2015

 

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